HDD-Qualitätskontrolle (HDD-QC)

Durch die Weiterentwicklung des Horizontalbohrverfahrens (HHD) werden
mittlerweile nicht nur immer längere Bohrungen (bis zu rund 5 km) ausgeführt,
sondern auch Bohrungen für Rohrleitungen mit sehr großem
Durchmesser (56“ oder 1,5 m).

Die Biegesteifigkeit dieser Rohre erzeugt beim Einzug in das Bohrloch bereits
bei kleinen Winkeländerungen erhebliche Reaktionskräfte an der Bohrlochwand.
Überhöhte Einziehkräfte, Schäden an den Rohrumhüllungen und vereinzelt auch
festgewordene Rohrstränge sind die Folge.

Dies führt mitunter zu langwierigen Auseinandersetzungen zwischen Auftraggebern,
ausführende Bohrunternehmen und auch Fachverbände, wie der Schaden konkret
entstand ist und welche Parteien dafür verantwortlich sind.

Um solche Schwierigkeiten zu vermeiden, stellen viele Auftraggeber mittlerweile
konkrete Anforderungen an einen minimal zulässigen Radius der Bohrlinie.
Als qualitätssichernde Maßnahme hat sich für Großbohrungen eine geometrische
Kontrolle der Pilotbohrdaten etabliert.

Bereits vor mehr als zehn Jahren haben wir ein Modell entwickelt, das bereits
bei einer Bewertung der Pilotbohrdaten die Effekte der späteren Bohrloch-Aufweitung
berücksichtigt. Diese Analyse von Pilotbohrdaten bieten wir als Dienstleistung unter
Einsatz unserer hauseigenen Software HDD-QC an.

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